"Manchmal bin ich so verwirrt, dass nicht mal mehr ein Gedanke schwirrt." Facebook ..

01.12.2014 16:06

 

 

"Manchmal bin ich so verwirrt, dass nicht einmal mehr ein Gedanke schwirrt."

Kennt ihr das, tausend Gedanken überfluten den Kopf und dann ist es plötzlich still.
Nichts als Ruhe, was mich  verrückt werden lässt. Dabei habe ich nicht eine Antwort erhalten, weiß nicht ob meine Entscheidungen richtig, oder falsch sind. Meine Gedanken ruhen, mein Bauchgefühl liegt brach und ich starre vor mich hin.
Ein unendlich scheinendes Nichts, durchzogen mit kleinen Fäden, die jedoch nichts zeigen. Es ist wie ein zersplitterter Spiegel, wie ein feines Netz einer Spinne, wie ein Nadelhaufen .... ich könnte ewig weiter aufzählen, doch entweder man kennt es, oder eben nicht.
In solchen Momenten, und ja die gab es in den letzten Monaten öfters, will ich abschalten. Doch nicht den Laptop, oder meine Gedanken, schließlich herrscht da gerade dieses erdrückende Nichts.
Ich brauche meine Gefühlswelt um mich selbst irgendwie zu verstehen. Diese beklemmenden, fröhlichen, traurigen Gefühle die mir sagen, ob meine Entscheidung gut, oder schlecht ist.
Ich brauche die Bauchschmerzen, oder das Flirren darin, um zu bemerken was ich will, doch das ist es wieder.... das Nichts!
Rückzug in sich selbst, vor sich selbst, verlassen von seinem eigenen Ich, starrt man irgendwohin und fühlt .. nichts.

Doch wenn ich nichts fühle, noch Gedanken habe, kann ich mich auch nicht mitteilen. Auf die Frage: Wie geht es dir? 
Nur mit Floskeln antworten. 
Auf besorgte Blicke, lediglich ein Lächeln schenken, was nichts aussagt.
Ich weiß es und kann es nicht ändern.
Verletze damit, durch den Rückzug meines Ichs, jedoch kann ich es nicht ändern. In solchen Momenten zeigt es sich eben.
Gibt es ein Du und ein Ich, oder ein Wir, das auch das Nichts überlebt.